13.04.09 (Tag 23) - Im Organ Pipe Cactus National Monument, Teil 1:

 

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Nach einem leckeren Frühstück besuchen wir erst noch schnell den Platz, an dem wir am Abend zuvor die Sonnenuntergangsbilder geschossen haben, denn dort hatten wir einen Busch Echinocereus engelmannii ssp. engelmannii mit Blütenknospen gesehen. Leider sind die Knospen nur halb offen, und so brechen wir gen Süden auf. Je weiter man sich der mexikanischen Grenze nähert, desto vielfältiger und schöner wird hier die (Kakteen-)Landschaft. Nach rund einer Stunde Fahrt erreichen wir das Visitor's Center, wo wir uns über mögliche Wanderrouten informieren. Anschließend geht es dann auf den Ajo Mountain Drive, um zum Ausgangspunkt der von uns gewählten Route zu kommen, nur: Landschaft und Vegetation sind hier so phantastisch, dass wir vor Fotostops kaum vorwärts kommen ...

 

 

Ferocactus emoryi ssp. emoryi (nach D. Hunt (2006) Ferocactus emoryi ssp. covillei):

 

 

Echinocereus engelmannii ssp. engelmannii, hier nun mit vollständig geöffneter Blüte:

 

 

Wunderschön blühende Cylindropuntien (wahrscheinlich Cylindropuntia acanthocarpa):

 

 

Und am Fuß der Ajo Mountains die ersten Organ Pipes (Stenocereus thurberi ssp. thurberi):

 

 

Nach und nach klettert die Schotterstraße die ersten Hügel der Ajo Mountains empor. Kaum haben wir die Ebene hinter uns gelassen, tauchen am Straßenrand die ersten Echinocereus nicholii auf.

 

 

Schließlich erreichen wir dann doch noch den Ausgangspunkt unserer Wanderung. Es ist bereits Mittag und eigentlich viel zu spät (sprich: viel zu heiß), um sich auf eine größere Wanderung zu begeben. Trotzdem laufen wir los, die Rucksäcke voller Wasserflaschen. Einfach mal seh'n, wie weit wir kommen. Zum Glück sind wir ja schon ein paar Tage unterwegs und daher gut akklimatisiert, denn das erste Wegstück führt in einen Talkessel hinein, der sich natürlich besonders gut aufheizt. Immer wieder treffen wir auf Gruppen von Echinocereus nicholii, auf Ferocactus emoryi ssp. emoryi, auf Organ Pipes und Saguaros mit Knospen. Auch mehrere Cylindropuntia-Arten und erste Agave deserti ssp. simplex wachsen hier.

 

 

Am Ende des Tales geht es schweißtreibend bergan. Die Landschaft wird felsiger. Neben Agave deserti ssp. simplex wachsen hier große Polster von Agave schottii var. schottii und dazwischen vereinzelt eine weitere Agave, die uns zunehmend Kopfzerbrechen bereitet. Auch Mammillaria grahamii gibt es hier. Zudem treffen wir auf ein wirkliches Kleinod: Dudleya pulverulenta ssp. arizonica.

 

 

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