Aloe krapohliana var. krapohliana (Marloth 1908)

 
Zum Vergrößern bitte auf das Photo klicken! - Alle Photos Copyright V. + C. Kettinger
 
 

Beschreibung:

 

Synonyme: keine;
Heimat: Westl. Südafrika; Westl. Northern Cape, nördl. Western Cape; im Namaqualand auf trockenen, sandigen Ebenen und felsigen Hängen in 0m-1500m Höhe;
Wuchsform: meist einzeln (selten kleine Gruppen mit bis zu 7 Rosetten bildend), stammlos oder im Alter einen kurzen, bis zu 20cm langen Stamm ausbildend; mit ca. 20-30 Blättern, diese (bläulich) grau-grün, oft mit bräunlichen Zonen abwechselnd (und der Pflanze so ein geschecktes Aussehen verleihend), aufrecht bis aufsteigend, nach oben gebogen, länglich-lanzettlich, (bei ausreichend Feuchtigkeit) dick fleischig, die Ränder alle 3mm-5mm mit kleinen, weißlichen Randzähnen besetzt, bis 20cm lang und bis 6cm breit; Rosetten dicht, bis ca. 20cm im Durchmesser (in Kultur offener und bis ca. 30cm im Durchmesser);
Infloreszenz: einfach oder selten mit 1-2 Zweigen, bis zu 6 zugleich (oder kurz nacheinander) erscheinend, aufrecht, bis 40cm hoch; Traube(n) zylindrisch, recht dicht, bis 15cm lang und bis 6cm im Durchmesser;
Blüte: gelblich bis rot mit grüner Spitze, zylindrisch, leicht bauchig, bis 3,5cm lang; die roten, grün gespitzten Knospen stehen zunächst aufrecht und sinken kurz vor dem Erblühen herab; die Blütezeit am Standort reicht von Juni bis August;
Bemerkungen: Neben der hier vorgestellten Typvarietät wird mit var. dumoulinii eine weitere Varietät anerkannt. Sie unterscheidet sich von der Typvarietät (u.a.) durch die stärkere Neigung zu sprossen, die kleineren Blätter (nur bis 6cm lang und bis 1,5cm breit), Blütenstände (immer einfach und nur bis 15cm hoch) und Blüten (nur bis 2,7cm lang), sowie durch ihr Vorkommen auf Quarzit. Allerdings wird jene Unterscheidung in zwei Varietäten nicht von allen Autoren anerkannt (beide Formen werden stattdessen als Teil der dann als variabler angesehenen Art ("Aloe krapohliana") geführt).
Literatur: S. Carter et al. (2011), S. 237 f.; U. Eggli (Hrsg.) (2001), S. 150; Van Wyk + Smith (1996), S. 144 f.;